Verfahren wegen Copyright- und Datenschutzverletzung wird es immer mehr geben. Zudem fordern Gesetze viel Wissen von Unternehmen, die gerade Kleinunternehmen nicht haben können und die Spezialisten sind zu teuer.

Wenn im Internet nach Lösungen gesucht wird, so kann dies auf die falsche Fährte führen und die Fehler sind da. Darauf stürzen sich Anwälte mit Abmahnungen oder Copyright Verletzungen.

Der beste Weg in den meisten Fällen ist eine stille Behebung des Fehlers und ansonsten Ignoranz. Anwälte sind schlussendlich Privatpersonen und haben die gleichen Rechte wie Sie. Ein Gericht muss die Sache klären.

Abmahnspezialisten nutzen dafür die Gerichte an ihren Geschäftssitz, d.h. diese Gerichte haben schon oft eine diesbezügliche Entscheidung getroffen. Daher erst einmal die Zuständigkeit vom Gericht prüfen lassen. Die Gesetzgeber haben vorgesehen, dass am Ort des Schuldners geklagt werden muss. Warum soll ein anderes Gericht zuständig sein?

Die Schadensersatzforderungen sind häufig sehr fantasievoll. Wie hoch ist der Schaden wirklich, wie wurde die Marke beschädigt oder wurde wirklich ein urheberrechtlich schützenswertes Werk verletzt?

Wir glauben, für solche Fälle der Weg es lohnt den gerichtlichen Weg zu bestreiten. Denn viele Kleinunternehmer lassen sich einschüchtern. Entsprechende Urteile, wo jemand verloren hat, werden öfters publiziert, als die kleinen Siege, wo Verfahren eingestellt werden. Die Gerichte haben kein Interesse an Abmahnwellen. Ein Rechtsstaat muss sich um individuelle Rechtsverletzungen kümmern.

Daher Ruhe bewahren, nichts tun und wenn ein Gericht eingeschaltet wird, erstmals die Zuständigkeit prüfen. Gute Nerven und keinen Zeitdruck aufkommen lassen, doch immer die Fristen beachten